Restless-Legs-Syndrom mithilfe von Nahrungsergänzungsmitteln lindern
Patienten mit RLS haben oft den Drang, ihre Beine nachts ständig zu bewegen. Infolgedessen wird die Schlafqualität und die Lebensqualität der damit verbundenen Personen ernsthaft beeinträchtigt. Bestimmte Vitamine, Mineralien und Aminosäuren können helfen, die Symptome zu lindern und das Nervensystem und einen gesunden Schlaf zu unterstützen. Informationen hierzu findest du hier.
Ursachen und Symptome
Das Restless-Legs-Syndrom (RLS) ist eine neurologische Erkrankung. Die Betroffenen fühlen sich stark erregt und können ihre Beine nicht ruhig halten. Der Patient hat einen ungezügelten Impuls, da diese Übung auch andere Symptome lindern kann. Zu den Symptomen gehören abnormale Empfindungen wie Ziehen, Reißen oder Kribbeln. Diese können ein- oder beidseitig auftreten.
Daher wird das Restless-Legs-Syndrom auch als unruhige oder rastlose Bein bezeichnet. Diese Symptome treten normalerweise auf, wenn der Körper ruht. Da dies normalerweise nachts der Fall ist, ist die Krankheit normalerweise mit Schlafstörungen und damit verbundener Müdigkeit verbunden. Aufgrund von Schlafmangel fühlen sich die Patienten körperlich und geistig erschöpft.
Bisher ist nicht klar, woher die genauen Beschwerden kommen aber es wird angenommen, dass dies durch eine Störung im Nervensystem ausgelöst wird. Diese Prozesse scheinen vom Botenstoff Dopamin abhängig zu sein.
Ärzte unterscheiden zwei Formen: Beim idiopathischen Restless-Legs-Syndrom ist die Ursache unbekannt. Andererseits tritt bei der Grunderkrankung normalerweise ein sekundäres oder symptomatisches Restless-Legs-Syndrom auf. Diese schließen ein:
- Fortgeschrittene Nierenschwäche (Niereninsuffizienz mit Dialysepflicht)
- Schilddrüsenfunktionsstörungen
- Nervenschädigungen (Polyneuropathie)
- Multiple Sklerose oder Parkinson-Syndrom
- Zuckerkrankheit (Diabetes mellitus)
- rheumatoide Arthritis
- entzündliche Darmerkrankungen
- Depression und Angsterkrankungen
Das Restless-Legs-Syndrom kann auch während der Schwangerschaft oder bei Eisenmangel auftreten. Darüber hinaus gibt es einige Medikamente die dies auch auslösen können.
Ziele von Vitaminen und Nährstoffen
Mikronährstoffe können die klassische Behandlung des Restless-Legs-Syndroms ergänzen. Am wichtigsten ist, dass es Mangelzustände ausgleichen kann, die Krankheiten verursachen können. Darüber hinaus können bestimmte Vitamine, Mineralien oder Aminosäuren die körpereigene Produktion des Neurotransmitters Dopamin unterstützen, Schlafstörungen reduzieren, Muskeln fördern und Nervenzellen vor oxidativem Stress schützen. Folgende Mikronährstoffe sind besonders wichtig:
- Eisen kann den Mangel ausgleichen und die Produktion von Dopamin unterstützen.
- Selen hilft, oxidativen Stress abzubauen.
- Melatonin und CBD unterstützt einen gesunden Schlaf.
- Vitamin B ist für das normale Funktionieren des Nervensystems notwendig.
- Magnesium beugt Muskelkrämpfen vor und fördert den Schlaf.
- Vitamin C und Vitamin E schützen das Nervensystem vor freien Radikalen.
- Vitamin D3/K2 unterstützt den Serotonin und Dopaminhaushalt
Unterstützung mit Vitaminen bei Medikamenten
Viele Patienten mit Restless-Legs-Syndrom werden mit dem Wirkstoff L-Dopa (wie Restex®) behandelt. Dies kann den Bedarf nach Antioxidantien wie Vitamin E und C erhöhen. Darüber hinaus kann eine langfristige Anwendung Nebenwirkungen wie Dyskinesien (Bewegungsstörungen) verursachen, die durch Antioxidantien gelindert werden können. Bei Dyskinesien zucken die Muskeln des betroffenen Patienten unbewusst oder es kommt zu unvermeidbaren anstrengenden Übungen. Eine kleine, qualitativ hochwertige Studie liefert Hinweise darauf, dass die Einnahme von Vitamin E diese Bewegungsstörung lindern kann.
Im Rahmen der Mikronährstoffmedizin werden bei der Einnahme von L-Dopa 200 bis 500 Milligramm Vitamin C und bis zu 30 Milligramm Vitamin E pro Tag empfohlen.
Empfehlung pro Tag bei Einnahme von L-Dopa |
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Vitamin C |
200 bis 500 Milligramm (mg) |
Vitamin E |
bis 30 Milligramm |
Vitamin B6 |
2 bis 5 Milligramm |
Vitamin B12 |
bis 500 Mikrogramm (µg) (als Methylcobalamin) |
Folsäure |
200 bis 500 Mikrogramm (als 5-Methyltetrahydrofolat) |
Zusammenfassung:
Das Restless Legs Syndrom (RLS) ist eine neurologische Störung, bei der die Beine unruhig sind. Ein möglicher Auslöser ist eine Unterbrechung des Stoffwechsels des Neurotransmitters Dopamin. Die Verwendung von Mikronährstoffen kann die Ernährungsdefizite des Restless-Legs-Syndroms ausgleichen und die Behandlung unterstützen.
Menschen mit Restless-Legs-Syndrom haben normalerweise einen niedrigeren Eisenspiegel. Die Aufnahme von Eisen kann die beste Versorgung gewährleisten. Selen schützt das Nervensystem vor oxidativem Stress. Die Aminosäure Tryptophan kann einen gesunden Schlaf unterstützen. Schlafstörungen sind beim Restless-Legs-Syndrom häufig. Darüber hinaus unterstützen B-Vitamine auch das Nervensystem. Folsäure und Vitamin B12 können auch die Symptome dieser Krankheit reduzieren. Magnesium hat die Wirkung, Muskeln zu entspannen und krampflösend zu wirken, und kann helfen, Schlafstörungen zu lindern, die durch das Restless-Legs-Syndrom verursacht werden. Antioxidantien wie Vitamin C und Vitamin E können das Nervensystem vor Schäden durch freie Radikale schützen und RLS-Symptome lindern. Des Weiteren können CBD Öle, wie auch Melatonin Kapseln beim Einschlafen unterstützen.
Der Wirkstoff L-Dopa wird häufig zur Behandlung des Restless-Legs-Syndroms eingesetzt. Dies erhöht den Bedarf an Vitamin C-, Vitamin E- und B-Vitaminen. Die Einnahme dieser Vitamine stellt die Versorgung sicher und kann die Nebenwirkungen von Medikamenten verringern.
Weitere Informationen findest du unter www.unser-rls.de